Strohige Haare behandeln – Ursachen und Hausmittel
Wer Glanz, Feuchtigkeit und Gesundheit in der eigenen Haarpracht vermisst, der wird sich wohl oder übel über strohige Haare beklagen müssen. Ist das Haar einmal trocken und glanzlos, können kleine Hilfsmittelchen für eine schnelle Lösung des Haarproblems herhalten.
Dennoch liegt die Ursache für die trockene und spröde Haarmähne häufig tiefer, sodass strohige Haare dauerhaft richtig behandelt werden müssen. Dies gelingt durch die perfekte Pflege mit den richtigen Pflegeprodukten. Also was tun?
Ursachen für extrem trockenes strohiges Haar – Wissenswertes
Eine strohige und trockene Haarpracht kann vielerlei Ursachen haben. Dabei sind von diesem Haarproblem häufig Männer und Frauen betroffen, welche von Natur aus mit krausen oder lockigen Haaren gesegnet sind.
Hier ist die natürliche Haarstruktur häufig so ausgelegt, dass die Locken oder Wellen spröde und strohig erscheinen. Durch die richtige Pflege kann jedoch auch krauses und trockenes Haar schnell wieder zu mehr Glanz und Weichheit gebracht werden.
Dennoch müssen sich manchmal auch Frauen und Männer mit glatten Haaren über eine strohige Mähne beklagen. Die Ursachen dieses Problems sind dann beispielsweise hier zu finden:
- Umwelteinflüsse
- falsches Styling
- falsche Pflege
- Länge der Haare
- häufiges Färben der Haare
Natürlich ist es nicht nur die Haarstruktur des krausen oder lockigen Haares, welche in vielen Fällen für die Trockenheit dieser verantwortlich ist. Auch die Lockenmähne kann durch diese Ursachen zu Trockenheit neigen.
Als häufiger Grund, weshalb sich Spliss in den Haarspitzen bildet und die Mähne an Glanz verliert, können Umwelteinflüsse genannt werden. Heiße Sommertage und trockene Heizungsluft ziehen nicht spurlos am Haar vorbei, während spröde Haare in den meisten Fällen jedoch durch die falsche Pflege und das falsche Styling des Haares hervorgerufen werden.
Wer seine Haarpracht täglich wäscht und föhnt, der schadet so der natürlichen Fettschicht der Haare. Diese ist für den Glanz und die Feuchtigkeit verantwortlich. Zudem sind es auch die heißen Eisen, welche spröde Haare begünstigen.
Bezüglich der Pflege muss gesagt werden, dass Pflegeprodukte, welche jede Menge Chemie und Silikone enthalten, wenige Vorteile für das Haar bieten. Aus diesem Grund sind aktuell Haarkuren ohne Silikone und Parabene sehr beliebt.
Eher entziehen diese Feuchtigkeit und bilden dabei eine gefälschte Schutzschicht auf dem Haar, während es unter dieser spröde und brüchig aussieht. Fest steht, dass viele Personen von struppigen Haaren sehr genervt sind.
Manchmal liegt die Ursache des spröden Haares des Weiteren auch darin, dass schon länger kein Schnitt mehr stattgefunden hat. Das regelmäßige Haareschneiden, seien es dabei auch nur wenige Zentimeter Verlust, trägt zu der Gesundheit der Haarspitzen bei und vermeidet weiterhin Spliss.
Übrigens: Sollte in Sachen Pflege und Styling alles richtig gemacht werden, dennoch aber über spröde Haare geklagt werden müssen, so kann dies auch am häufigen Färben der Haare liegen. Wer oft zu Tönungen und Colorationen greift, der greift damit auch das Haar an. Durch enthaltene, chemische Farb- und Zusatzstoffe bleibt der Mähne nach dem Färben kaum mehr Feuchtigkeit.
Hausmittel gegen trockene Haare
Ist die Mähne dann spröde und brüchig, kann zu spontanen Soforthilfemaßnahmen gegriffen werden. Diese verhelfen der Haarpracht schnell wieder zu Feuchtigkeit und Glanz, ersetzen damit aber keinesfalls die richtige Pflege für dauerhafte Haargesundheit.
Um schnell wieder zu Glanz und Pracht in der Mähne zu kommen, können zum Beispiel folgende, natürliche Hausmittel herhalten:
- Olivenöl
- Ei
- Bier
- grüner Tee
- Kokosöl
- Apfelessig
Olivenöl gehört zu den reichhaltigen Ölen, die nicht nur in der Küche einsetzbar sind. Mit der Hilfe des Olivenöls können spröde Haare ebenso behandelt werden. Dazu wird das Öl als Haarkur aufgebracht und über eine Stunde ziehen gelassen.
Anschließend muss die Haarpracht gründlich ausgespült werden, sodass keine Rückstände mehr vorzufinden sind. Gleiches kann auch mit Kokosöl vorgenommen werden. Dieses hat einen betörenden Duft und spendet des Weiteren viel Feuchtigkeit und andere, für das Haar wichtige, Nährstoffe.
Wer nicht gerne zu einem Öl greifen möchte, dem ist die Möglichkeit gegeben, mit Eiern oder mit Bier für mehr Feuchtigkeit im Haar zu sorgen. Beide natürlichen Hausmittel sind günstig und eine tolle Soforthilfe.
Sollten kein Öl, kein Bier und keine Eier zur Hand sein, so lassen sich vielleicht zwei Teebeutel Grüntee auftreiben.
Aus diesen kann ein Haarserum gekocht werden, welches auf das frisch gewaschene Haar aufgetragen und nicht ausgespült wird. Dazu wird der Tee mit 200 Millilitern heißen Wasser aufgebrüht und lauwarm in die Mähne einmassiert. Im Anschluss darf sich Mann oder Frau über Glanz, Fülle und Feuchtigkeit in der Haarpracht freuen.
Als schnelle Soforthilfe kann außerdem auf Apfelessig zurückgegriffen werden. Der fruchtige Essig wird in eine Sprühflasche gefüllt und während der Haarwäsche auf das nasse Haar aufgesprüht. Nach wenigen Minuten Einwirkungszeit kann der Essig gründlich ausgewaschen werden.
So kann die strohigen Haarpracht vorgebeugt werden – die richtige Pflege
All diese Hausmittelchen sind für eine sofortige Hilfe bestens geeignet. Doch wird das Haar durch die regelmäßige Verwendung dieser nicht gleich wieder gesund. Deshalb ist das Augenmerk auf die richtige Pflege der Mähne zu werfen, wird diese schnell spröde. Gerade das Thema Locken pflegen sollte nicht unterschätzt werden.
Sprödes Haar kann am besten mit Feuchtigkeitsshampoos behandelt werden. Das Haar sollte dennoch nicht täglich mit diesen gewaschen werden. Wer seine Mähne alle zwei bis drei Tage wäscht, der wird sich schon bald über eine natürliche und gesunde Talgschicht freuen dürfen.
Nasse oder handtuchtrockene Haare sollten des Weiteren niemals gebürstet werden. Hier hilft vielmehr ein Kamm, da die feuchte Haarpracht durch die Haarbürste zusätzlich strapaziert wird. Auch interessant ist sicherlich eine Wildschweinborstenbürste.
Außerdem sollte auch der Föhn lieber an mindestens drei Tagen in der Woche ausgesteckt bleiben. Ist das Föhnen der Haare unumgänglich, so sollte dies nur mit der Kaltluftfunktion des Gerätes erfolgen. Nasse Haare sollten zudem niemals trocken gerubbelt werden.
Viel gesünder und weniger schädlich ist es, die nasse Haarmähne sanft trocken zu massieren. Dabei ist ein weiches Baumwollhandtuch zu benutzen, das nicht rau ist.
Wer das Haar richtig pflegt, diesem Luft zum Atmen lässt und weiterhin auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achtet, der hat das Problem mit ausgetrockneten Haaren wieder bestens im Griff. Wichtige Vitamine und Mineralstoffe, vor allen Dingen Zink, verhelfen nicht nur zu einer innerlichen Schönheit, sondern auch zu der äußerlichen Schönheit.
Kommentare
Thomas 9. Oktober 2018 um 16:48
Ich kann euch sagen, dass strohige Haare beim Mann auch auftreten können. Ich bin davon leider nicht verschont geblieben. Am meisten stören mich meine strohigen Haarspitzen.
Aus diesem Grund freue ich mich sehr darüber, dass ihr hier Hausmittel für sprödes Haar aufzeigt. Ich werde die Liste durchgehen und nach und nach ausprobieren, was für mich am besten geeignet ist. Dennoch denke ich, dass die vorgestellten Mittel auch keine Zaubermittel sind und ich dem ganzen Zeit geben muss.
Bettina 24. Juni 2019 um 12:36
Ich suche mal bei euch Hilfe bei spröden Haaren. Ich habe schon so viele Produkte gekauft und ausprobiert von teuer bis günstig von Marke bis keine Marke, aber nichts hilft bei mir. Also was hilft bei spröden Haaren wirklich gut? Oder gibt es für meine trockenen Haarspitzen ein Hausmittel, welches frei von Chemie ist und welches ihr mir empfehlen könnt?
Ich wäre euch sehr dankbar.
LG
Bettina
Antonia 28. September 2019 um 13:12
Struppige Haare sind so gemein – Wieso habe ich nur so viele davon? Was kann man tun? Auch dass sie so glanzlos sind stört mich extrem und ich bin noch jung. Also bei älteren Frauen kann ich das ja verstehen, aber so finde ich das echt unfair.